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Die Funktionalität der Zuverlässigkeits-Testplanung unterstützt Sie bei der Planung von Lebensdauerversuchen (im Bereich der statistischen Prüfplanung). Sie können aus den für die Tests gegebenen Randbedingungen die gesuchten Testparameter (meist die Anzahl der Prüflinge oder die Testdauer) durch Berechnung simulieren und so den für seine Vorgaben optimalen Testrahmen bestimmen.
Die Funktionen der Zuverlässigkeits-Testplanung finden Sie unter dem Menüpunkt „Zusätze“ im Modul Zuverlässigkeitsanalyse.
Begriffsklärung
Es werden vorab Begriffe aus der Statistik eingeführt, die im weiteren Dokument zur Beschreibung der Funktionalität benutzt werden.
1. Mindestzuverlässigkeit R(t):
Die Mindestzuverlässigkeit ist die Wahrscheinlichkeit dafür, dass eine Betrachtungseinheit während einer definierten Zeitdauer unter gegebenen Funktions- und Umgebungsbedingungen nicht ausfällt.
Die Mindestzuverlässigkeit entspricht der zeitabhängigen Wahrscheinlichkeit R(t) für den Nicht-Ausfall.
2. Aussagewahrscheinlichkeit PA:
Die Aussagewahrscheinlichkeit PA ist die Wahrscheinlichkeit bzw. das Vertrauensniveau, mit der die Zuverlässigkeitsanforderung nachgewiesen werden soll.
3. Ausfallsteilheit b:
Die Ausfallsteilheit ist ein Formparameter der Weibull-Verteilung (b > 0). Sie entspricht dem Anstieg der Ausgleichsgeraden im Lebensdauernetz
4. Prüfdauer:
Definiert die Dauer des Tests eines jeden Prüflings.
5. Lebensdauer:
Definiert ein Maß, das die vorgegebene Lebenserwartung eines Teiles festlegt.
6. Lebensdauerverhältnis:
Das Verhältnis von Prüfdauer tP zur geforderten Lebensdauer t wird als Lebensdauerverhältnis bezeichnet.
LV = tP /t
Im Falle des Vorhandenseins einer ausfallfreien Zeit t0 wird LV definiert durch:
LV = (tP – t0) / (t – t0)
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