Über den Button "Parameter" können Sie den Schätzer für die
Prozesslage µ und/oder die Prozessstreuung wählen.
Schätzer für
;
;
Der Schätzer wird aus den inneren
Streuungen berechnet
(nicht bei erweiterten Grenzen) Der
Schätzer wird über die Gesamtstreuung berechnet.
(nicht unter Konfiguration Auswertung)
Hier kann ein Sollwert vorgegeben werden.
Hier kann der Schätzwert für die
Streuung als %-Angabe der Toleranzbreite gemacht werden. Steht keine
Toleranzbreite zur Verfügung (nur ein Grenzwert) so wird automatisch der
Schätzer 1 verwendet.
(nur in solara.MP, Stabilität) Sofern
ein gruppierter Datensatz mit einem Verfahren 1 vorliegt kann für die Stabilität
der Schätzer aus dem Verfahren 1 ausgelesen werden. Steht dieser nicht zur
Verfügung( keine / falsche Gruppierung) so wird automatisch der Schätzer 1
verwendet.
Schätzer für µ
Als Schätzer wird der Mittelwert
verwendet
Als Schätzer wird der Median
verwendet
(nicht unter Konfiguration Auswertung)
Hier kann ein Sollwert vorgegeben werden.
Hier kann als Schätzer die
Toleranzmitte verwendet werden. Steht keine Toleranzbreite zur Verfügung (nur
ein Grenzwert) so wird automatisch der Schätzer 1 verwendet
(nur in solara.MP, Stabilität) Sofern
ein gruppierter Datensatz mit einem Verfahren 1 vorliegt kann für die Stabilität
der Schätzer aus dem Verfahren 1 (Istwert Verfahren 1) ausgelesen werden. Steht
dieser nicht zur Verfügung( keine / falsche Gruppierung) so wird automatisch der
Schätzer 1 verwendet.
(nur in solara.MP, Stabilität). Der
Schätzwert kann aus dem Istwert der Stabilität ausgelesen werden. Steht dieser
nicht zur Verfügung (kein Istwert angegeben) so wird automatisch der Schätzer 1
verwendet.
erweiterte Grenzen
Haben Sie für eine Shewhart-Lagekarte zuvor die Berechnungsart "erweiterte Grenzen" markiert, steht Ihnen hier zusätzlich eine Auswahl verschiedener Methoden zur Verfügung:
Eingabe von µun/µob (nicht unter "Konfiguration
Auswertung")
Bedingt durch technische Gegebenheiten kann es sinnvoll
sein, für die Prozesslage nicht den aus Messwerten errechneten Wert zu
verwenden. Ebenso kann der Schwankungsbereich der Mittelwerte unsymmetrisch zu
diesem Lagewert sein. Hier empfiehlt es sich, Werte für die Parameter
"Prozesslage µ oben" und "Prozesslage µ unten" getrennt einzugeben.
Varianzanalyse
Empfohlen für die Größe der
Mittelwertschwankung wird der 86,64%-Bereich (entspricht u = 1,5) der
normalverteilten Grundgesamtheit der Mittelwerte. Die Parameter für Lage und
Streuung der "Verteilung der Mittelwerte" wird varianzanalytisch bestimmt. Damit
steht eine Berechnungsmethode zur Bestimmung der Mittelwertschwankungen zur
Verfügung. Der sich daraus ergebende Schwankungsbereich wird bei der Berechnung
der Eingriffsgrenzen durch Addition hinzugefügt.
Gesamtstreuung der Kennwerte
Die Streuung
der Stichprobenmittelwerte ist Grundlage für die Berechnung der
Eingriffsgrenzen. Als ein tragbarer Erfahrungswert für den Zufallsstreubereich
hat sich hierfür 95,45% (entspricht u = 2,0) eingebürgert.
µ ± xzus/2 (nicht unter "Konfiguration Auswertung")
Anhand der Lagekarte, dem Verlauf der Mittelwerte oder basierend auf
einem Erfahrungswert kann der Schwankungsbereich der Mittelwerte abgeschätzt
werden. Dieser wird bei Berechnung der Eingriffsgrenzen durch Addition
hinzugefügt.