Mit den Sondermessungen können dem Prüfer verkürzte oder vergrößerte Prüfabläufe während einer Datenerfassung ermöglicht werden. Innerhalb manuell zu startendender Sondermessungen werden all die Merkmale angesprungen und erfasst, welche den entsprechenden Merkmalsfiltern entsprechen.
In diesem Zusammenhang kommt der Status „-1“ der Stichprobenhäufigkeiten zum Tragen. Merkmale mit dieser Kennzeichnung können ausschließlich in einem Sondermessungslauf erfasst werden.
Es stehen 5 Konfigurationen für die Sondermessungen zur Verfügung. Diese können dem User als Button ist die Bedienleiste eingebunden werden.
Hier kann eine definierte Bezeichnung für diese Konfiguration eingegeben werden:
Dementsprechende ändert sich die Beschriftung des entsprechenden Buttons:
Sondermessung mit Attribut kennzeichnen
Jeder Wert, welcher innerhalb einer Sondermessung erfasst wurde, kann mit einem Attribut gekennzeichnet werden:
Achtung: Messwert mit Attribut ungleich 0 gehen nicht in die Berechnung ein.
Sondermessung mit Zusatzdatenfeld kennzeichnen
Jeder Wert, welcher innerhalb einer Sondermessung erfasst wurde, kann mit einem Zusatzdateneintrag gekennzeichnet werden.
Zur Verfügung steht ausschließlich der Untersuchungszweck (K0015) und hierbei ausschließlich die Einträge „Laufende Messung“, „Sondermessung“ und „Auditmessung“
Achtung: Bei Datensätzen in der Datenbank muss dieses Feld zuerst in den Optionen der Datenbank aktiviert werden.
Sondermessung nach dem Beenden verwerfen
Wird die Sondermessung beendet und in den normalen Prüfablauf gewechselt so werden die in der Sondermessung erfassten Messungen verworfen. Diese Einstellung hat dann Sinn, wenn mit den Sondermessungen Testmessungen durchgeführt werden.
In diesem Dialog kann eingestellt werden, wann der User die Sondermessung starten kann:
Der entsprechende Anfangspunkt kann im Prüfschema erkannt werden:
Abschluss der Sondermessung automatisch
Am Ende der Sondermessung wird automatisch in den normalen Prüfablauf gewechselt.
Am Messungsende im Zyklus fortfahren
Diese Einstellung bewirkt, dass am Ende der Sondermessung an dem Punkt die Messung weitergeführt, wird an welchen die Sondermessung gestartet wurde. Ohne diese Option würde die Ablaufsteuerung zurückgesetzt werden und beim ersten Merkmal begonnen werden.
Wird diese Option gesetzt, so wird die eingestellte Eingabereihenfolge des Prüfplanes beachtet. Ohne diese Option ist eine Sondermessung grundsätzlich eine Teilemessung mit MM-Wechsel nach jedem Wert.
Hier werden die Filterkriterien eingestellt, nach welchen die Merkmale für die Sondermessungen im Prüfplan gesucht werden.
Mit der rechten Maustaste in diesen Dialog können neue Filterbedingungen eingebunden und verknüpft werden:
Das klassische Beispiel ist der Filter auf die Stichprobenhäufigkeit „-1“. Diese Merkmale werden im normalen Prüfablauf nicht erfasst und nur in der Sondermessung angesprungen.
Mit mehreren Zeilen und Spalten können diverse Filzerkombinationen erstellt werden. Kriterien in einer Spalte sind ODER-Verknüpfungen, Kriterien der verschiedenen Spalten sind UND-Verknüpfungen