Wahrscheinlichkeitsnetz

Das Wahrscheinlichkeitsnetz (W-Netz) entspricht quasi der Summenlinie. Aus der dort eingetragenen Verteilungsfunktion entsteht durch eine Transformation der Ordinate die sogenannte Wahrscheinlichkeitsgerade. Je nach zugrundeliegender Verteilungsform sind dabei die Netze unterschiedlich konstruiert.

Zur Ermittlung der Wahrscheinlichkeitsgeraden werden je nach Stichprobenumfang die Einzelwerte oder die Klassenbesetzungszahlen eines Häufigkeitsdiagrammes in das Netz eingetragen. Können z.B. die Werte im W-Netz der Normalverteilung durch eine Gerade approximiert werden, so ist von einer normalverteilten Grundgesamtheit auszugehen. Darüber hinaus kann bei 50% der Mittelwert und zwischen 16% und 84% die doppelte Standardabweichung abgelesen und damit die Prozessmitte und die Prozessstreubreite bestimmt werden. Sind die Spezifikationsgrenzen eingetragen, so können Sie an den Schnittpunkten mit der Geraden den Über- bzw. Unterschreitungsanteil abschätzen. Durch die starke Spreizung der Skalierung in den Randbereichen wird die Schätzgenauigkeit gegenüber der Summenlinie erhöht.

Um Einstellungen in der Grafik zu ändern, können Sie auf die Funktionen in den jeweiligen Symbolleisten zugreifen, oder Sie wählen die gewünschte Grafik mit der rechten Maustaste an. Dadurch wird ein Untermenü "Einstellungen..." geöffnet, in dem die benötigten Funktionen liegen.

 

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Funktionen in der Symbolleiste für die Zoom-Funktionen

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